Hm, ein sehr nostalgisches Gericht und irgendwie verbinde ich es stark mit St. Martin. Das Beste an dem Rezept ist die tolle Kruste und wie sich der Geschmack von den Kartoffeln und Speck so herrlich mit dem Apfelmus und den Preiselbeeren verbindet. Traditionell trinkt man hierzu wohl Bier, vielleicht weil häufig auch noch Mettenden unter den Kartoffelteig gemengt werden. Ich denke eher an Flammkuchen hierbei und wünschte es wäre Federweisser-Saison.
Kesselkuchen
Portionen: für 4-6 Personen
Vorbereitung: ca. 30 Minuten, Garen: 2-3 h
Zutaten
- 2,5kg festkochende Kartoffeln
- 3 Zwiebeln
- 250g Speck (oder etwas weniger Speck und dafür noch nach Belieben Mettenden)
- 3 Eier
- ca. 20g Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
- Öl zum Fetten der gusseisernen Form/Bräters/…
Zubereitung
- Ofen auf 220 Grad vorheizen.
- Kartoffeln schälen. Am besten mit einer Küchenmaschine (ansonsten in mühsamer Handarbeit) reiben. Nicht ganz fein reiben damit man am Ende noch etwas Biss hat.
- Die Kartoffeln leicht auspressen und das Kartoffelwasser in ein schlankes hohes Glas geben.
- Die Zwiebeln schälen und auch reiben.
- Das Wasser vom kleinen Glas vorsichtig abgiessen und die abgesetzte Stärke wieder zu den Kartoffeln geben.
- Die Kartoffeln mit Zwiebeln, Eier, Speck, ca. 20g Salz, grosszügiger Menge frischgemahlener Pfeffer und etwas Muskatnuss vermengen.
- Grosszügig Öl in den Bräter oder die Form geben und auch an den Seiten gut einfetten.
- Die Kartoffelmischung in den Bräter geben und gleichmässig verteilen.
- Mit dem Deckel verschliessen und für 2-3h in den Ofen geben. Nach einer Stunde den Deckel abnehmen damit sich eine schöne Kruste bilden kann.
- Mit Apfelmus, Preiselbeeren und Feldsalat servieren.