Pajeon – Koreanische Pfannkuchen

Pa-Jeon (Lauch-Pfannkuchen) ist ein typisches koreanisches Gericht, das mit minimalen Zutaten auskommt. In Korea hört man an regnerischen Tagen oft „Pajeon und Makgeolli wären genau das richtige bei dem Hundewetter!“ sagen. Man sagt, dass das Geräusch beim Zubereiten von Pajeon dem des Regens ähnelt und diese Assoziation hervorruft. Manch andere hypothesieren, dass die feuchte Luft den Geruch von Pajeonständen weit durch die Straßen Koreas trägt. Für mich ist Pajeon oft nur ein Vorwand, um hin und wieder mal den köstlichen Makgeolli (trüber Reiswein) zu genießen! 😉

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Koreanische Pfannkuchen – zwei Varianten

Quelle: adaptiert von “Das Korea-Kochbuch” Verlagshaus Jacoby Stuart
für 8 Portionen

Zutaten

  • 4 Bund Frühlingszwiebeln
  • 100g gemischte Meeresfrüchte (oder Zucchini, Pilze und Hackfleisch)
  • 2 Karotten
  • 400g Mehl
  • 500 ml Wasser
  • 2 Eier
  • 2 TL Salz
  • Pflanzenöl zum Braten

für den Dip

  • 4 EL dunkle Sojasauce
  • 2 TL Essig
  • (optional: Chilipulver, Sesamsamen, Schuss Sesamöl)

 

Zubereitung

  1. Mehl, Eier, Wasser und Salz in einer Schüssel verrühren
  2. Optional Karotten in die Schüssel raspeln
  3. Gemischte Meeresfrüchte hineintun
  4. Frühlingszwiebeln der Länge nach halbieren und in 15cm Streifen schneiden
  5. Pfanne mit 2-3 Esslöffel Pflanzenöl vorheizen
  6. Eine handvoll Frühlingszwiebeln auf der Pfanne verteilen und den Teig dünn darübergießen
  7. Braun anbraten (3-4min) und wenden
  8. Dunkle Sojasoße und Essig in eine Dipschale hineingeben

 

Wer keine Meeresfrüchte mag, kann sie durch in Streifen geschnittenes Gemüse, wie z.B. Zucchini und Pilze, ersetzen.

Eine andere Variante des Pfannkuchens ist Kimchi-Jeon. Hierbei wird Kimchi kleingehackt und mit gebratenem Fleisch/Hackfleisch (statt Meeresfrüchte und Frühlingszwiebeln) in den Teig hineingegeben.

Am besten schmeckt Pajeon kross und frisch aus der Pfanne mit dem Dip und Kimchi als Beilage. Also, nicht zu vorsichtig mit dem Bratöl sein und den Teig dünn auf der Pfanne verteilen! Den Pfannkuchen kann man dann in 5cm x 5cm Quadrate vorschneiden, oder traditionsgemäß auf dem Servierteller mit den Stäbchen auseinanderreißen.

Guten Appetit und Geonbae (Prost)!! 😀

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